Paraguay und die Frauen

Model aus Paraguay

Junge und schöne Frauen in Paraguay

Wer als Single Mann nach Paraguay kommt, der bleibt selten lange alleine. Die Paraguayerinnen schätzen Deutsche Tugenden wie Sicherheit, Verlässlichkeit und hohes Einkommen. Dafür akzeptieren Sie auch gerne einen etwas größeren Altersunterschied.

Für bestehende Beziehungen ist diese Situation nicht selten ein Prüfstein. Hier ist der Wettbewerb für Frauen deutlich härter!

Paraguayerinnen sind sehr weiblich, haben lange Haare, tragen figurbetonende Kleidung und hohe Schuhe. Die Paraguayerin pflegt sich, trägt make-up und liebt es, zu zeigen was sie hat. Die Rolle der Frau in Paraguay ist ebenfalls von Jugend an ziemlich klar definiert. Für die Masse der Frauen ist ein Studium und danach eine “Karriere” weder interessant noch möglich. Sie will einen guten Mann finden, heiraten und sehr bald danach Kinder (Mehrzahl!) haben.

Die Aufgabe des Mannes ist es, für den Unterhalt der ganzen Familie zu sorgen. Der GANZEN Familie; das schließt sehr oft auch ihre Eltern, die Großeltern, die 3 Brüder und 2 Schwestern, sowie deren Kinder und den Rest des Dorfes ein. Diese Lebensplanung der Frauen hat für eingewanderte Männer viele Vorteile und bietet oft ungeahnte Möglichkeiten. Etwa für Männer jenseits der 50, die noch einmal mit einer jungen und hübschen Frau ein neues Leben beginnen wollen. Klar muß sein, daß ein solches Zusammenleben nicht immer einfach ist, und Trennungen durchaus vorkommen können. Auch die Gesetzgebung in Paraguay ist sich dieser Lebensplanung wohl bewußt.

Frauen die sich in eine Beziehung mit einem europäischen Partner begeben haben, kann man nicht so einfach vor die Türe setzen. Auch wenn nicht geheiratet wurde (worauf sie aber eher früher als später drängen wird!) sagt der Artikel 84 des Gesetzes:

“Artículo 84. En la unión que reúna las características del artículo precedente y que tuviera por lo menos cuatro años consecutivos de duración se crea entre los concubinos una comunidad de gananciales, que podrá disolverse en vida de ambos o por causa de muerte;”

Der Artikel 84 des Gesetzes 1/92 sagt also, dass sich nach dem durchgängigen, eheähnlichen Zusammenleben beider Partner über vier Jahre eine Zugewinngemeinschaft bildet. Diese endet mit dem Tod eines der Partner oder durch Auflösung zu Lebzeiten, also durch Trennung.

Es geht nicht darum, dass der Frau nach der Trennung ein Anspruch auf die Hälfte an allen Gütern zugesprochen wird, die ihrem Partner vor dem Eingang der Gemeinschaft gehört haben. Sie hat aber Anspruch auf die Hälfte dessen, was zusammen erarbeitet wurde. In der Praxis läuft das darauf hinaus, daß im Falle des Todes des Mannes die Paraguayische Frau, ob verheiratet oder nicht, und deren Kinder versorgt sind. Auch bei einer Trennung vor Ablauf der vier Jahre kann es vorkommen, daß die Frau Sie verklagt und etwa Unterhalt einfordert. Wenn also die 22jährige junge Mutter den 67jährigen Ex auf Unterhalt verklagt, weil er Sie und ihr Baby nach 3 Jahren vor die Tür gesetzt hat, dann können Sie sich vermutlich vorstellen, wie das ausgeht.

Auf der anderen Seite ist die Familie für viele Paraguayer auch extrem wichtig. Das heißt, sind Sie einmal Teil einer großen Familie in Paraguay geworden, dann hat das auch Vorteile. Sind Sie in die Jahre gekommen oder haben einen Unfall und brauchen Hilfe, dann werden Sie von anderen Familienmitgliedern betreut. Sie sind nicht (mehr) alleine, sondern Teil einer größeren Gemeinschaft. Etwas, daß Ihnen zahlreiche sog. “Gemeinschaftsprojekte” versprechen, (aber selten bis nie halten) – das ist für Ihre neue Paraguay-Familie ganz selbstverständlich.

Zum Abschluß noch einige Bilder von einigen Schönheiten Paraguays.

Miss Supranational 2015
Stephania Stegman, Miss Supranational 2015

 

Miss Villarrica Wahl
Teilnehmerinnen an der Miss Villarrica Wahl

 

Königin des Karnevals
Die Teilnehmerinnen an der Wahl zur “Königin des Karnevals”

14 Gedanken zu „Paraguay und die Frauen

  1. Vielen Dank für sehr informative Beiträge die mir/uns helfen werden nicht ins offene Messer zu laufen. Ihre Art zu schreiben, immer mit diesem schelmischen Unterton kommt sehr gut an.
    Weiter so. Ich liebe dieses Land weil es so ist wie es ist, gleiches spürt man auch bei Ihnen aus dem Text. Freue mich auf jeden neuen Beitrag.
    Der Hamburger 🍔

  2. Paraguay und die Frauen….. ich lebe in Paraguay und habe genau aus diesen Gruenden eine Bolivianerin geheiratet …. und nicht die ganze Familie dazu….

    Uebrigens: die gleichen Regelungen in Sachen KONKUBINAT haben auch (fast) alle anderen lateinamerikanische Staaten…… bei zwei Kindern kuerzt sich die 4-Jahres-Frist auf NULL Monate..

  3. Ich lebe in Deutschland und habe vor 8 Jahren eine Frau aus Filadelfia über ein soziales Netzwerk kennen gelernt. Ein wunderbarer Mensch, wenn ich etwas jünger wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass wir zusammen kommen würden.

  4. Da hab ich es gut, denn ich nehme meine Frau mit un will mit ihr dort uralt werden!
    Junge und hübsche fotografiere ich nur und bereite sie auf einen (Neben-)beruf als Model vor! Das ist seit Jahren mein Zweitberuf, den ich auch als Rentner weiterführen werde.

  5. Unfassbar erniedrigend! Ich bin fassungslos, wie Sie den paraguayanischen Frauen ihre Würde absprechen! Als gäbe es nur Frauen, die auf Geld und “Sicherheit” auswären. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, warum sich die Frauen auf alte weiße Männer einlassen “müssen”? Das verletzt mich sehr und ich bin erschüttert, dass es bis jetzt noch keinen kritsichen Kommentar unter diesem Beitrag gibt, und er schon seit 2017 online ist.
    Anstatt sich vielleicht darüber Gedanken zu machen, wie man die Menschen und das Land nachhaltig unterstützt und sich selbst einmal reflektiert, wie das eigene Handeln (Konsum etc.) anderen Ländern schadet, wir hier davon berichtet, wie man sich die Jahre als Rentner mit einer jungen Frau “versüßt”. Schade, das White Saviorism, immer noch als Heldengetue akzeptiert wird…

    1. Die Realtät kann manchmal weh tun, aber es bleibt trotzdem die Wahrheit. Vielleicht dient es Ihnen als Trost, wenn Sie erfahren, daß es auch eine große Zahl an alleinstehenden Weißen Frauen gibt, die nach Paraguay auswandern. Für diese Zielgruppe 40++ gibt es sogar eigene Lokale wo junge Paraguayos (um die 20) ihre “Deutsche Mama” treffen. In Paraguay ist vieles käuflich, was sich einerseits aus der Armut weiter Teile der Bevölkerung ergibt und andererseits aus dem Wunsch für ein besseres Leben. Im Falle der älteren Männer mit jungen Paraguayerinnen kommt noch dazu, daß diese oft die Frauen heiraten und mit Ihnen Kinder großziehen. Ich sehe solche Beziehungen als Win-Win für beide Seiten.

  6. Tatsächlich ist die strukturelle, physische und psychische Gewalt gegenüber Frauen noch immer groß, obgleich es schon seit einigen Jahren eine kleine Gegenbewegung seitens der weiblichen Landfrauen in Paraguay gibt. Es wird noch lange dauern, bis diese gewaltvollen Strukturen spürbar verändert werden.

    Solche Plattformen wie diese, die allein schon sprachlich diese Gewaltstrukturen gegen Frauen „normalisieren“ und ausbeuterische Beziehungen nachgerade empfehlen, helfen leider nur dabei, solche erniedrigenden Systeme, in denen Frauen als dienende Objekte missbraucht werden, aufrecht zu erhalten.

    Hier ein interessanter Link zum Thema:
    http://www.gwi-boell.de/de/presse/presse-3602.html

    Cornelia

    1. Das System in Paraguay wie es jetzt ist hat viele Vorteile. Der durchschnittliche Paraguayer ist 25 Jahre alt. Es gibt viele Kinder und viele Spielplätze. In Feministisch dominierten Staaten wie Deutschland oder Österreich ist das Durchschnittsalter 45+. Man könnte sagen, mangels ausreichend Kindern, nicht zuletzt wegen einer hohen Erwerbsquote der Frauen. Mit der Zeit wird sich diese politische Richtung von selber korrigieren, da bereits jetzt der beliebteste Grundschul Name “Mohammed” lautet. Quelle: “Mohammed beliebtester Erstname in Berlin” ua.

      Die Zukunft wird also in Europa eher vom Islam geprägt sein, als vom Feminismus. Gut, daß dies in Paraguay nicht so sein wird.

  7. Also wenn ich dorthin auswandere, werde ich es bestimmt nicht wegen der schönen Frauen dort machen, wenn dann habe ich mich für die Freiheit entschieden hier ist man doch nur versklavt

  8. In Punkto Freiheit muss ich Larenzo zustimmen: in Deutschland ist nicht mehr viel übrig vom rheinischen Kapitalismus der BRD. Der Mittelstand wird mit Regelwerken überzogen, die die kleine Firmen in die Knie zwingen und den Großen einen Wettbewerbsvorteil geben. Ein Meisterbrief oder Studienabschluß ist nicht mehr, wie früher die Garantie für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben. Gleichzeitig wird die Stimmung immer dogmatischer. Die Jugend kann größtenteils brutto nicht von netto unterscheiden, haben noch nie Miete bezahlt, einen Job gemacht, belehren aber den Rest der Gesellschaft über Klimakatastrophe, Gerechtigkeit und Moral. Die studieren Soziologie, Psychologie, Lehramt oder Kulturanthropologie, gehen in eine Partei, in eine Redaktion und schreiben dir vor welche Heizung und welches Auto du noch benutzen darfst. In Punkto Meinungsfreiheit könnte man denken, hier wird der Sozialismus reanimiert (1984). Wer also keinen Bock mehr auf Bevormundung und lächerliche Steuersätze hat, könnte schon mal nachdenken, ob er in Paraguay nicht glücklicher wird, auch was Partnerschaft angeht. Haltet Euch bloß die Kommissare vom Hals, die mit Inquisitions-Rethorik vonwegen “strukturelle Gewalt” daherkommen, von denen haben wir hier schon zuviel.

  9. Deine Ausfuehrungen haben mich beeindruckt und geistig beschaeftigt. Komme schon seit geraumer zeit ins land und habe immernoch nicht richtig fuss gefasst in Paraguay.

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